„Hilf mir, es selbst zu tun. Zeig mir, wie es geht. Tu es nicht für mich. Ich kann und will es allein tun. Hab Geduld, meine Wege zu begreifen. [...]” Am 6. Januar 1907 eröffnete sie in Rom in San Lorenzo ihr erstes Kinderhaus. Die Geburtsstunde einer Revolution im italienischen Bildungssystem. Maria Montessori stellte Materialien her, die für die Kinder interessant sowie Möbel, die den kindlichen Maßen angepasst waren. Sie verschaffte den Kindern Frieden und Freiheit zur Arbeit und zum Sammeln von Erfahrungen nach ihrem je eigenen Lerntempo. Ihre Methoden entspringen alle derselben Auffassung: Solange man die Kinder liebt, können sie alles lernen. Wer war diese Frau? Welche Widerstände tun sich in einer bürgerlichen Welt auf bei einer Pädagogik, die an die Autonomie des Geistes glaubt?
F/I 2023, 100 min, FSK o. A., R: Léa Todorov, D: Jasmine Trinca, Leïla Bekhti, Rafaelle Sonneville-Caby, Raffaele Esposito, Laura Borelli
